Der kleine Preuße

Leuchtturmnachbau Kleiner Preuße

Der Kleine Preuße – ein romantischer Ort zum „Ja-Sagen“

Nicht nur Blickfang am Hafen und Wahrzeichen von Wremen ist der Leuchtturmnachbau „Kleiner Preuße“. Mittlerweile ist der markante schwarz-weiße Turm auch zum echten Geheimtipp bei Hochzeitspaaren geworden.

Über 50 Hochzeiten erlebt der kleine Stahlturm am Wremer Tief jedes Jahr. Rund 90 Prozent aller Heiratswilligen kommen nicht von der heimischen Küste, sondern vorwiegend aus dem Binnenland. Der neueste Trend für Frischverliebte: Man lässt sich nach Absprache mit dem Heimatkreis Wremen mit seiner Herzallerliebsten im Turm einschließen und macht dort seinen Antrag. Die Tür wird übrigens erst wieder bei positivem Bescheid aufgeschlossen.

Der „Kleine Preuße" stand ab 1906 als Quermarkenfeuer auf dem Wremer Deich, in der Nähe der heutigen Deichüberfahrt. Bereits 1930 wurde der Leuchtturm abgebaut und als Spitze des 25 Meter hohen Oberfeuers Imsum weiter verwendet. Wegen der Verlegung des Weserfahrwassers wurde das Oberfeuer Imsum im Jahre 1967 ebenfalls abgebrochen. Mit ihm verschwand auch das Original des „Kleinen Preußen" endgültig von der Bildfläche. Nach 75 Jahren haben es im Jahr 2005 zahlreiche Institutionen sowie viele Heimat- und Leuchtturmfreunde geschafft, mit einem Nachbau die Zeit des Leuchtturms nach Wremen zurückzuholen.

Hochzeit auf dem Kleinen Preußen